S U P P O R T _ Y O U R _ L O C A L S – D I E _ T A N Z S C H U L E N
TANZpunktHANNOVER ist eine durch das Kulturbüro Hannover geförderte Initiative von Bettina Paletta und Cara Rother. Ziel ist es, Freiberuflerinnen im Bereich Tanz ihre Arbeitsgrundlage innerhalb Hannovers zu erweitern. Als Pilotprojekt kann dann ein Training stattfinden, das sich ausschließlich an professionelle Tanzschaffende, wie z.B. selbstständigen Berufstänzerinnen, Choreografinnen und Tanzpädagoginnen richtet.
Für die angesprochenen Berufsgruppen sind die Auswirkungen der Pandemie eine große Last – sowohl künstlerisch, als auch finanziell. Ausfallende Probeprozesse und Aufführungen bedeuten für Freiberuflerinnen Verdienstausfälle, den Verlust von Trainingsmöglichkeiten und von künstlerischem Austausch. Das Wohnzimmer bietet in keinster Weise Ersatz für ein Tanzstudio und eine Wiederaufnahme von Vorstellungen und tänzerischen Lehrtätigkeiten direkt im Anschluss an den Lockdown setzt einen fitten und trainierten Körper voraus. Bereits jetzt finden sich Tanzschaffende der freien Szene Hannovers in kleinem Rahmen zusammen, um trotz Vorstellungsabsagen und fehlender Proben gemeinsam zu trainieren, sich künstlerisch auszutauschen und auf die Wiederaufnahme ihrer beruflichen Tätigkeiten vorzubereiten. Dafür können vorübergehend in großzügiger Weise die Räumlichkeiten der Norddeutschen Tanzwerkstatt in Hannover Linden zur Verfügung gestellt werden. (Dies darf unter strengen Auflagen und mit den nötigen Hygienemaßnahmen auch während des Lockdowns stattfinden, da das Training als berufliche Fort- und Weiterbildung anerkannt wird.)
Das „Sein“ im Tanzstudio ist für die Teilnehmenden ein wichtiger Ausgleich im Alltag und eng verbunden mit psychischem und körperlichem Wohlbefinden.
Der Verlust des Ortes Tanzschule in Lockdown-Zeiten ist für viele Schüler*innen ein enorm großer und für die Tanzschulen auf lange Dauer eine drohende existenzielle Gefährdung.